Weismantel

Weismantel
Weismantel,
 
Leo, Schriftsteller, * Obersinn (Landkreis Main-Spessart) 10. 6. 1888, ✝ Rodalben 16. 9. 1964; war Studienrat in Würzburg, dann Journalist; 1928 gründete er in Marktbreit die »Schule der Volkschaft«, eine pädagogische Forschungs- und Lehranstalt (1935 aufgelöst); 1939 und 1944 in Gestapohaft, nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1951 wieder Lehrertätigkeit, zuletzt Professor für Kunstgeschichte am Pädagogischen Institut Fulda. Begann als Erzähler und Dramatiker in stark expressionistisch getönter Sprache. Eine katholisch-religiöse Grundhaltung sowie volkserzieherische und kunstpädagogische Bestrebungen prägen sein literarisches Werk. Er verfasste neben Romanen sowie Mysterien- und Festspielen auch kulturpolitische und pädagogische Arbeiten.
 
Werke: Romantrilogien: Vom Sterben und Untergang eines Volkes, Band 1: Das alte Dorf (1928), Band 2: Die Geschichte des Hauses Herkommer (1932), Band 3: Das Sterben in den Gassen (1933); Mathis-Nithard-Roman, 3 Bände (1940-43).
 
 
»Aber die Schleichenden, die mag Gott nicht«. Der Dichter u. Volkserzieher L. W., bearb. v. A. Klönne u. a. (1988);
 R. Küppers: Der Pädagoge L. W. u. seine »Schule der Volkschaft« (1992).

Universal-Lexikon. 2012.

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